Ein Goldschatz, handgeschöpftes Büttenpapier und ein Spritzkuchen machten Eberswalde genauso berühmt, wie das Zentrum der Kupferschmiede oder die Forstwissenschaften.
Das Original des Goldschatzes entdeckten 1913 Bauarbeiter in der Messingwerksiedlung bei Eberswalde. Eine originalgetreue Nachbildung stellen wir im Erdgeschoss des Baudenkmals Adler-Apotheke, unserem Museum, aus. Zusammen mit dem Heegermühler Hortfund zeigt sich hier schon die Bedeutung des Finowtals seit der Bronzezeit.
Natürlich erfahren Sie auch Wissenswertes über die Geschichte des Hauses und der Nutzung als Apotheke. Aus der einst königlich privilegierten Adler-Apotheke sind unter anderem eine Schwarze Küche, Holzbildtafeln aus der Rokokozeit und der Eckeingang über dem ein vergoldeter Adler thront – das Wahrzeichen des Hauses - erhalten. Mörser, große und kleine Waagen, Waldglasgefäße und vieles mehr geben Einblick in die Arbeit des Apothekers.
Das Finowtal mit seinem wichtigsten Standort Eberswalde gilt als Wiege der brandenburgisch-preußischen Industrie: Kupferhammer, Messingwerk und Eisenspalterei. Unsere Region stand aber auch für feinste Papiere, die international geschätzt wurden.
Räume mit Namen wie „Weltenbrand“, „Der schöne Schein der Diktatur“ und „Friedliche Revolution“ machen die Zeit der Weltkriege und die Besatzung durch die Rote Armee erlebbar.
Natürlich darf in unserer Ausstellung auch die Forstwissenschaft nicht fehlen. Forstwissenschaftler entwickelten den Nachhaltigkeitsgedanken. Diese Idee wird heute an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde weiterentwickelt. Wir zeigen sie Ihnen gemeinsam mit anderen Zukunftsvisionen aus unserer Region in unserem Zukunftslabor im Dachgeschoss.