Ausstellungsjahr: 2005
Zu seinem hundertjährigen Jubiläum eröffnete das Eberswalder Museum eine Sonderausstellung. Sie veranschaulicht die inhaltlichen und gestalterischen Veränderungen in diesem Zeitraum und rückt vor allem das Kernstück jedes Museums, seine Sammlungen, in den Blickpunkt.
Was gesammelt, aber mehr noch wie es präsentiert und welche Bedeutung der Sammlungsbewahrung jeweils zugestanden wurde, spiegelt sowohl Museums- als auch Zeitgeschichte wider.
Während das Museum des Vereins für Heimatkunde regionalgeschichtliche Zeugnisse alles Art zusammentrug, wurde seit der Profilierungskonzeption zu DDR-Zeiten erstmals zielgerichtet für das festgelegte Museumsprofil sowie dann seit Mitte der 80er Jahre für die entsprechenden regionalgeschichtlichen Ausstellungsvorhaben gesammelt. Dabei ergab sich auch, ausgehend von zufälligen Angeboten und vorhandenen finanziellen Mitteln, die Sicherstellung wiederum allgemein gültiger regional- oder zeitgeschichtlicher Zeugnisse. Grundstock der Eberswalder Museumsgründung waren Bilddokumente der Stadt und ihrer Umgebung unterschiedlichsten Genres, diese blieben zu allen Zeiten ein kontinuierlicher Sammelschwerpunkt.