Seit dem 6. Oktober 2025 sind im Museum Eberswalde Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Finow zum Thema „Wer, wenn nicht wir?“ zu sehen. Ausgestellt sind künstlerische Arbeiten, die im Anschluss an eine Reise der Schüler nach Krakau entstanden sind. Es handelt sich um sieben unterschiedliche Objekte, wie zum Beispiel Plakate mit Fotocollagen, eine Papierrolle mit Namen von Opfern der Shoa oder auch ein Modell. Thematisch schließt die Präsentation hervorragend an die bis zum 30. September im Museum Eberswalde gelaufene Ausstellung „Zeichnen gegen das Vergessen“ an, welche ebenfalls Anlass für die Präsentation der Schülerarbeiten ist.
Der Schülerausstellung vorausgegangen ist die Reise von 30 Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Finow vom 19. bis 22. Juni 2025 nach Krakau im Rahmen eines Gedenkstättenprojekts zum Thema „Nationalsozialistische Judenverfolgung und Vernichtungspolitik“, welches aus dem Interesse von Schülerinnen heraus entstand und durch die finanzielle Unterstützung der Sanddorn-Stiftung, der Schulstiftung der Sparkasse Barnim und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg ermöglicht wurde. Das Programm vor Ort bestand im Besuch des Museums auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik Oskar Schindlers in Krakau, der Führung durch das Gebiet des ehemaligen jüdischen Viertels „Kazimiers“ und des Ghettos der Stadt. Höhepunkt der Reise war die Besichtigung des Stammlagers KZ „Auschwitz I“ sowie des ehemaligen Vernichtungslagers in Birkenau (Auschwitz II). Im Museum Eberswalde werden die Arbeiten bis zum 17. Oktober 2025 zu sehen sein.
